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Neurologie & Klinische Neurophysiologie

Neurologie & Klinische Neurophysiologie

Die Abteilung für Neurologie und Klinische Neurophysiologie der GFO Kliniken Rhein-Berg am Standort Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach (MKH) unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Els bietet Ihnen die Diagnostik und Behandlung des gesamten Spektrums neurologischer Erkrankungen an. Dazu gehören insbesondere der Schlaganfall, die Multiple Sklerose (MS), Epilepsie, Bewegungsstörungen wie z. B. der Morbus Parkinson, Tumore, Rückenmarkserkrankungen, Schwindel, Bandscheibenerkrankungen, Polyneuropathien, Hirnleistungsstörungen, Migräne, Neuroborreliose und die entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (z. B. Meningitis oder Enzephalitis), Erkrankungen der peripheren Nerven und Muskeln sowie alle Formen der akuten oder chronischen neurologischen Schmerzensyndrome.

  • Übersicht
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Die Diagnostik umfasst neben der ausführlichen Anamnese (Vorgeschichte der Erkrankung) und klinisch-neurologischen Untersuchung auch neurophysiologische Methoden (z. B. Elektroenzephalographie, Elektromyographie, Elektronystagmographie, Elektroneurographie, evozierte Potentiale etc.), die Ultraschalluntersuchung der Hals- und Hirngefäße, die Liquordiagnostik (Nervenwasser) und bildgebende Verfahren wie die Kernspintomographie, die Computertomographie und die Angiographie.

Individuelle und optimale Behandlung

Die Abteilung verbindet die umfassende Versorgung neurologischer Patient:innen mit klinischer Forschung, Lehre von Student:innen und der Ausbildung von Ärzt:innen zum spezialisierten Neurologen. Durch die enge Kooperation der Klinik mit den anderen Fachabteilungen im MKH, der Praxis am Berg, der Klinik für Neurochirurgie am Klinikum Merheim, der Klinik für Gefäßchirurgie am Krankenhaus Porz, der Neuropathologie der Universitätsklinik Düsseldorf, der niedergelassenen Fachärzt:innen sowie der Teilnahme am Neurovaskulären Netzwerk Köln ist für den/ die Patient:in eine ausführliche neurologische Diagnostik und Therapie im MKH möglich. Dadurch wird dem/ der Patient:in eine gezielte Untersuchung und eine umfassende Beratung mit kurzen Wegen geboten – die Voraussetzung für eine individuelle, dem/ der Patient:in zugewandte, optimale Behandlung.

Folgende Krankheitsbilder werden behandelt

  • Schlaganfall im Schlaganfallzentrum
  • Periphere Nervenerkrankungen und Muskelerkrankungen
  • Epilepsie
  • Multiple Sklerose
  • Entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (z. B. Meningitis, Enzephalitis oder Neuroborreliose)
  • Degenerative Erkrankungen, wie z.B. Demenzen
  • Bewegungsstörungen, wie z. B. Morbus Parkinson
  • Tumorerkrankungen
  • Schwindelerkrankungen
  • Akute oder chronische neurologische Schmerzensyndrome


Untersuchungen im Überblick

  • Doppler- und Duplex-Sonographie der hirnversorgenden Gefäße
  • Elektroenzephalographie (EEG) und Langzeit-EEG (Messung der Hirnströme)
  • Elektroneurographie (Messung der Funktion peripherer Nerven)
  • Elektromyographie (Testung der Muskelfunktion, Suche nach Muskelerkrankungen)
  • Videonystagmopraphie und Kalorische Testung des Vestibularorgans (Untersuchung bein Schwindelsymptomen) 
  • Evozierte Potentiale (Messung motorischer und sensibler Bahnen von Rückenmark und Gehirn)

Chefarzt

  • Prof. Dr. Thomas Els

Oberärzt:innen

  • Dr. Claudia Enbergs

    Fachärztin für Neurologie
    Ausbildungsberechtigte der DGKN für Elektroenzephalographie (EEG), Neurologische Ultraschalldiagnostik (DEGUM Stufe II)
    Entzündliche Erkrankungen des ZNS (z.B. Multiple Sklerose), Vaskuläre Erkrankungen des ZNS, Epilepsie

  • Kirsten Matthias

    Fachärztin für Neurologie
    Neurophysiologische Diagnostik
    Ausbildungsberechtigte der DGKN für Elektroneurographie, Elektromyographie, evozierte Potenziale
    Neuromuskuläre Erkrankungen, Multiple Sklerose

  • Dr. Susanne Saers

    Fachärztin für Neurologie
    Bewegungsstörungen, Botulinumtoxin, Ausbildungsberechtigte für EEG

Sekretariat
Ute Fritzsche

Tel 02202 938-2810/-2809
Fax: 02202 938-2811
ute.fritzsche@gfo-kliniken-rhein-berg.de
neurologie@mkh-bgl.de

Sekretariat
Raissa Bianca Gutena
Tel 02202 938-2810/2809
Fax: 02202 938-2811
raissabianca.gutena@gfo-kliniken-rhein-berg.de
neurologie@mkh-bgl.de
 

Stationäre Anmeldung (Arzt-zu-Arzt-Kontakt)

Wir benötigen von Ihnen folgende Unterlagen:

  • Name des/der anmeldenden Arztes bzw. Ärztin mit Telefon- und Telefax-Nummer
  • Patient:innenname, Adresse, Telefon-Nummer
  • Klinische Angaben, Fragestellung
  • Aktueller neurologischer Befund
  • Mobilität des/der Patient:in zur Eingruppierung in den Pflegestatus
  • Welche Zusatzbefunde, wie z.B. aktuelle Bildgebung, liegen vor, evtl. Angabe, wo die Untersuchung durchgeführt wurde
  • Versichertenstatus

Hier finden Sie eine ausführliche Übersicht aller Ambulanzen in der Neurologie. Zwecks Terminabsprache wenden Sie sich bitte an das Sekretariat.

Sekretariat Neurologie
Hauptgebäude, Haupteingang Erdgeschoss, Raum 55
Dr.-Robert-Koch-Str. 18 51465 Bergisch Gladbach
Tel. 02202 938-2810/- 2809

Privatambulanz
Privatsprechstunde (Prof. Dr. Thomas Els)
Botulinumtoxinambulanz (Dr. Susanne Saers)

Überweisungsambulanzen
Botulinumtoxinambulanz (Dr. Susanne Saers)
Klinische Neurophysiologie (Dr. Kirsten Matthias)
Neurologische Ultraschall-Ambulanz (Dr. Claudia Enbergs)
Bewegungsstörungen (Dr. Susanne Saers)

In der Privatambulanz können sich alle Patienten, die privat krankenversichert oder Selbstzahler sind, zur Untersuchung vorstellen.

(mittwochs und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung).

Dr. Susanne Saers
Terminvergabe nach Vereinbarung
Überweisung vom Hausarzt erforderlich

In der Botulinumtoxinambulanz werden Patienten mit speziellen Bewegungsstörungen, örtlich begrenzter Spastik, chronischer Migräne sowie Erkrankungen des autonomen Nervensystems diagnostiziert und behandelt.

Botulinumtoxin ist ein bakterielles Gift, produziert von Clostridium botulinum, welches in der Lage ist die neuromuskuläre Übertragung, d.h. die Übertragung vom Nerv auf den Muskel, zu blockieren. Seit einigen Jahren macht man sich diesen Effekt therapeutisch zunutze, indem in Muskeln, die eine unerwünschte "Überaktivität" entfalten, das Toxin injiziert und somit eine Lähmung erreicht werden kann. Die Wirkung setzt individuell verschieden nach rund 1 bis 2 Wochen ein und hält etwa 3- 4 Monate an. An unerwünschten, aber nur vorübergehenden Wirkungen können zu starke Lähmungen der behandelten Muskeln bzw. Muskelgruppen auftreten, je nach Ort der Injektion auch Schluckstörungen, herabhängende Augenlider und Doppeltsehen.

Im Allgemeinen wird die Therapie jedoch gut vertragen, die Patienten sind mit der Behandlung zufrieden und die selten auftretenden unerwünschten Wirkungen werden toleriert.

Für folgende Krankheitsbilder ist eine Therapie mit Botulinumtoxin zugelassen:

  • Cervicale Dystonie,
  • Blepharospasmus,
  • Hemispasmus facialis,
  • Fokale Armspastik Spastischer Spitzfuß,
  • Spitzfuß bei Kindern mit frühkindlichem Hirnschaden,
  • Axilläre Hyperhidrose, die konservativ nicht zu beherrschen ist,
  • Chronische Migräne,
  • Hypersalivation.

Dr. Kirsten Matthias
Terminabsprache über das Sekretariat
Es ist eine Überweisung durch den Facharzt für Neurologie, Nervenheilkunde oder Neurochirurgie erforderlich

Die Ambulanz für klinische Neurophysiologie umfasst neben der klinisch neurologischen Untersuchung die Elektromyographie und Elektroneurographie sowie die sogenannten Evozierten Potentiale. Mit diesen Untersuchungen können Erkrankungen im Bereich des zentralen oder peripheren Nervensystems diagnostiziert werden.

Daneben können im Rahmen dieser Ambulanz Patienten zur Abklärung und Mitbehandlung von Epilepsien vorgestellt werden.

 

Dr. Claudia Enbergs
Terminvergabe nach Vereinbarung
Überweisung durch den Hausarzt, Facharzt für Neurologie, Nervenheilkunde oder Neurochirurgie erforderlich!

Die Schlagadern im Hals- und Kopfbereich versorgen das Gehirn mit Blut und spielen für die mögliche Entstehung eines Schlaganfalls eine entscheidende Rolle. Aufgrund der vorhandenen neusten Ultraschalltechniken können die Untersuchungen sehr schonend und nicht belastend durchgeführt werden. In höchster Qualität können die Hals- und Hirngefäße untersucht werden. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob eine schwere Atherosklerose (Gefäßverkalkung) oder gar eine hochgradige Einengung (Stenose) einer Halsschlagader vorliegt.

Gemeinsam mit Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt, kann die evtl. weitere notwendige Diagnostik und Therapie geplant werden. Im Ultraschall-Labor der Abteilung für Neurologie werden mehrere tausend Untersuchungen im Jahr durchgeführt.

Die Betreuung der Patienten findet in enger Kooperation mit den zuweisenden Fachärzt:innen statt.

Dr. Susanne Saers
Terminvergabe nach Vereinbarung
Überweisung durch den Facharzt für Neurologie, Nervenheilkunde oder Neurochirurgie erforderlich!

Thema dieser Ambulanz ist die diagnostische Zuordnung und Beratung zur Therapie unterschiedlicher Formen von Bewegungsstörungen wie idiopatisches Parkinsonsyndrom, atypische Parkinsonsyndrome, Tremorerkrankungen und Dystonie.