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Frauenklinik setzt sich aktiv ein für Diversität und Chancengleichheit

28.03.2024 #News

Die Frauenklinik der GFO Kliniken Rhein-Berg nimmt an dem bundesweiten Entwicklungsprojekt „Empowerment für Diversität – Allianz für Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung“ teil. Ziel ist es, diskriminierende Strukturen ab und die kulturelle Vielfalt in der Einrichtung aufzubauen. Der Fokus liegt dabei gleichermaßen auf unseren Patient:innen und unseren Mitarbeitenden. So soll Patient:innen mit Migrations- oder Fluchtgeschichte zukünftig der Zugang zu einer sehr guten medizinischen und pflegerischen Versorgung vereinfacht werden. „Das Ziel des Projekts ist für mich eine leidenschaftliche Verpflichtung. Wir streben danach allen Patienten und Mitarbeitenden einen erleichterten Zugang zu erstklassiger Pflege und medizinischer Betreuung zu ermöglichen“, sagt Jingsi Wawrzyn-Lei, Pflegedirektorin der GFO Kliniken Rhein-Berg.

Die Mitarbeitenden der Klinik engagieren sich für eine offene Kultur im Haus, fördern die Akzeptanz von Vielfalt und Chancengerechtigkeit, den Abbau von jeglichen Diskriminierungen und helfen dabei mögliche Barrieren für benachteiligte Menschen abzubauen. Das Projekt ist an der Charité – Universitätsmedizin Berlin angesiedelt und wird von der Stiftung Mercator gefördert. Es ist zunächst für drei Jahre angesetzt.

In Zeiten, in denen rassistische Denk- und Handlungsmuster verstärkt Aufmerksamkeit erhalten, wird ein Engagement auch der Kliniken und das Empowerment seiner Akteure zukünftig besonders wichtig werden. Ausgrenzung und Stigmatisierung ist mit unserer demokratischen Gesellschaft, die von Respekt, Akzept, pluralen Lebensformen und offener Beteiligung lebt, nicht zu vereinbaren.

„Als Abteilung wollen wir einen wichtigen Beitrag leisten, mit welchem wir für alle Frauen eine adäquate und respektvolle Betreuung schaffen können. Diese Vorgehensweise ist die einzige, mit der eine Integration in unsere Gesellschaft gelingen kann und mit welcher wir die großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft, wie etwa den Fachkräftemangel und die gesellschaftliche Überalterung, meistern können“, betont Dr. Ulrich Hennig, Chefarzt der Frauenklinik an den GFO Kliniken Rhein-Berg.

Hier lesen Sie Zitate von der Auftaktveranstaltung am 27. März 2024 im VPH Benserg:

„Kein Kind wird mit Vorurteilen geboren. Es gibt keinen Grund dafür einen Menschen zu diskriminieren. Es gilt für uns Mitarbeitende rechtzeitig Grenzen zu setzen, wenn wir mitbekommen, dass unsere Patientinnen diskriminiert werden. Bei Menschen, die darunter leiden, müssen wir ein Selbstbewusstsein schaffen rechtzeitig „Stopp“ zu sagen.“ (Behdokt Malaki, Oberärztin der Anästhesiologie)

„Wir müssen uns den Menschen zuwenden, ihnen auf Augenhöhe begegnen. Lassen Sie uns offen sein für die Vielfalt, denn Vielfalt ist Reichtum und darf niemals Grund für Ausgrenzung und Diskriminierung sein. Die Förderung von Diversität trägt dazu bei, eine gerechtere und effektiver Gesundheitsversorgung für alle zu gewährleisten.“ Nadine Kreuser, Theologin (Christliche Identität der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe).

„Kultur wird mit der Muttermilch aufgenommen. Kultur gibt Sicherheit, Geborgenheit und Orientierung. Fremd ist vieles im Leben. Jeder kennt die Angst vor dem Fremden, aber auch die Lust am Unbekannten.“ (Heike Brüggemann, Sozialarbeiterin)

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Die Bank "Dein Werk", die von den Mitarbeiter:innen der Lebenshilfe Heinsberg angefertigt wurde, v.l.: Anthea Backfisch (Charité Berlin), Dr. Ulrich Hennig (Chefarzt Frauenklinik), Seher Kurtar (Hebamme), Sybill Schulz (Charité Berlin), Heike Brüggemann (Dipl. Sozialarbeiterin).
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