Audit des Darmkrebszentrum erneut erfolgreich verlaufen
Eine umfängliche Fleißarbeit des Teams des Darmkrebszentrums für das Audit war nötig, damit die Prüfer am Ende des Tages den entscheidenden Satz sagen „wir empfehlen OnkoZert die Vergabe des Zertifikats“. Mit dieser Aussage resümierte der Leitende Auditor vergangenen Dienstag im Konferenzraum der MKH Verwaltung seine Eindrücke von der Prüfung des Netzwerks des Darmkrebszentrums.
„Die detaillierten Ergebnisse des Audits kennen wir natürlich erst, wenn wir den Auditbericht erhalten haben“, fasste die Koordinatorin des Darmkrebszentrums, Nicole Cürten, Oberärztin der Allgemein – und Viszeralchirurgie, nach Ende des Audits zusammen und dankte allen Beteiligten für ihr großes Engagement. Cara Brandt, die verantwortliche QM Beauftragte für Rhein-Berg und die Leiterin des QM der GFO, Jennifer Benner, ergänzten „an der ein oder anderen Stelle müssen wir noch nachsteuern – das kriegen wir aber hin“.
Sichtlich zufrieden äußerte sich auch Professor Dr. Sebastian Hoffmann, Leiter des Darmkrebszentrums, über den Verlauf des Tages. „Ich danke nicht nur allen Beteiligten für die Vorbereitung und Durchführung des Audits, sondern insbesondere für die stetige Arbeit auf qualitativ hohem Niveau zur Versorgung der uns anvertrauten, von einer Krebserkrankung betroffenen Patienten. Mit diesem Team an meiner Seite kann ich den jährlichen Audits gelassen entgegensehen. Ein solches Zentrum, insbesondere in der Verzahnung aus stationären und ambulanten Partnern, funktioniert nur als Team-Leistung, darauf bin ich auch im vierten Jahr des Zertifizierungsprozesses besonders stolz“.
Der Dank gehört jedoch nicht nur den unmittelbar am Zertifizierungsprozess beteiligten Kolleginnen und Kollegen, sondern auch allen anderen, die dem Darmzentrumsteam in der Vorbereitungsphase den Rücken freihalten und die Versorgung der Klinik leisten. Die Effekte der Netzwerkbildung des Darmkrebszentrums, aber auch des zweiten im Haus angesiedelten uroonkologischen Zentrums für die Qualität der Versorgung von Krebserkrankungen betroffener Patienten kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es ist mittlerweile belegt, dass die Behandlung in zertifizierten Zentren im Vergleich zur Behandlung in nicht zertifizierten Einrichtungen zu deutlichen Überlebensvorteilen der Patient:innen führt.
Erst in dieser Woche wurde im Rahmen eines Festaktes das 20. Jubiläum des Zertifizierungssystems gefeiert. „Die Erfolge für die betroffenen Krebspatienten sind enorm“, fasste Privatdozentin Dr. Simone Wesselmann, Bereichsleiterin der Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft beim Jubiläumssymposium in Berlin zusammen. Das Team des Darmkrebszentrums an den GFO Kliniken kann sich somit als Teil des großen Ganzen sehen und und hat mit der täglichen Arbeit für die Patienten in Rhein-Berg zur Verbesserung der Behandlung von Patienten mit Krebserkrankung beigetragen.
