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Sprachtherapie

Sprachtherapie

Sprach- und Sprechstörungen sowie Schluckstörungen können beim neurologischen und geriatrischen Patienten infolge unterschiedlicher Krankheitsbilder entstehen, und damit die bisherigen Lebensgewohnheiten und Lebensbezüge einschränken, vielleicht erheblich verändern. Unsere Aufgabe besteht darin, diese aufgetretenen Kommunikationsstörungen oder entstandenen Schluckstörungen zu beurteilen und aus der spezifischen Symptomatik der Störungen die für den Patienten individuellen Therapiemaßnahmen abzuleiten.

Bestmögliche Kommunikationsfähigkeit innerhalb der Lebensbezüge des Betroffenen und optimale, sichere Nahrungsaufnahme sind die angestrebten sprachtherapeutischen Therapieziele. Gerne führen wir nach Absprache auch Beratungsgespräche mit den Angehörigen unserer Patienten.

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In der sprachtherapeutischen Diagnostik wird in der Regel eine ausführliche Untersuchung der sprachlichen, sprechmotorischen und kognitiven Fähigkeiten sowie der Schluckfunktion durchgeführt. Hierfür wird eine Vielzahl standardisierter, orientierender und apparativer Testverfahren eingesetzt. Ziele und Planung der Therapie werden mit dem Patient und nach Bedarf den Angehörigen besprochen und in einem interdisziplinären Team von Sprachtherapeut:innen, Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeut:innen und Ärzt:innen regelmäßig überprüft.

Im Rahmen der Therapie von Sprachstörungen (Aphasie/Dysphasie) wird auf Methoden zurückgegriffen, die die Aktivierung aller sprachlichen Ebenen, d.h. Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben beinhalten.

In der Behandlung von Sprechstörungen (Dysarthrophonien) werden einzelne Komponenten des Sprechvorgangs wie Artikulation, Atmung oder Stimmbildung beübt. Aufgrund der vielfachen Ursachen die zu einer Gesichtslähmung (Fazialisparese) führen können, kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zum Einsatz, z.B. mund- und zungenmotorischen Übungen, Eisstimulation, Taping und der Einsatz eines Schallwellengerätes zur lokalen Vibrationstherapie.

Im Bereich der Schluckstörung (Dysphagie)  können durch ein individuell angepasstes Übungsprogramm gestörte oder verloren gegangene Fähigkeiten wieder hergestellt und Schluckstörungen durch Haltungsänderungen oder Hilfsmitteln kompensiert werden. Die Durchführung einer speziellen fiberendoskopischen Schluckuntersuchung (FEES) kann eine klinische Diagnostik sinnvoll ergänzen.

In der videoendoskopischen Schluckuntersuchung (Fiber-Endoscopic-Evaluation of Swallowing) wird ein dünnes Endoskop durch die Nase hinten am Rachen entlang bis oberhalb des Kehlkopfes geschoben und erlaubt einen Blick auf die Stelle, an der sich die Luft- und Speisewege kreuzen. Während der Untersuchung schluckt der Patient verschiedene Speisen, die mit Lebensmittelfarbe eingefärbt werden, damit sie sich von den Schleimhäuten besser abgrenzen lassen. So kann festgestellt werden, ob sich Nahrung oder Flüssigkeit oberhalb der Luftröhre absetzt oder sogar in die Luftröhre eindringt und wie der Patient hierauf reagiert.

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