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Arthroskopie & Sporttraumatologie

Arthroskopie & Sporttraumatologie

Die Arthroskopie, auch Schlüssellochchirurgie genannt, ist eine moderne, minimalinvasive und schonende Methode, um verletzte und geschädigte Gelenke zu behandeln. Die Operationen erfolgen über kleine Hautöffnungen. Die minimal-invasive Technik hat bei vielen Indikationen die komplette Öffnung des Gelenks abgelöst. Es können fast alle großen Gelenke des Körpers arthroskopisch behandelt werden, wir führen in hohen Fallzahlen Eingriffe an Kniegelenk, Schulter, Ellenbogen, Handgelenk und Sprunggelenk durch. Mit einem klaren Therapieziel kann die Arthroskopie die Funktion des Gelenks besonders effizient und schmerzarm wiederherstellen.

Die Vorteile im Überblick

  • geringere Narbenbildung
  • weniger Schmerzen
  • geringeres Infektionsrisiko
  • schnellere Mobilisierung

Unser individuelles Behandlungsangebot

Verletzungen der Bandstrukturen, des Gelenkknorpels und je nach betroffenem Gelenk auch der Menisken, können beim Sport, aber auch schon bei Alltagsbewegungen entstehen. Gerade bei Sportarten wie Fußball, Handball oder Basketball, aber auch beim Tennis oder Golfen sind solche Gelenkverletzungen trotz Prävention weiterhin keine Seltenheit. Dabei muss sicherlich nicht jede Verletzung, nicht jeder kleine Meniskusriss, operativ behandelt werden. Das Ziel einer gemeinsamen Behandlungsstrategie stellt die rasche Rückkehr zum Sport und in einen schmerzfreien Alltag dar. Wir beraten Sie ausführlich über die möglichen konservativen und operativen Behandlungsoptionen und informieren über etablierte und individuelle Nachbehandlungsabläufe.

Arthroskopie verstehen: Hier finden Sie weitere Informationen.

 

  • Schwerpunkte
  • Ärzteteam
  • Kontakt & Sprechstunde

Als Teil der Klinik für Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie stehen uns alle diagnostische Verfahren zur genauen Analyse Ihrer Beschwerden zur Verfügung. Neben einer umfassenden Beratung bieten wir das gesamte Spektrum von Bandrekonstruktionen, Meniskuschirurgie, Knorpelregeneration (ACT, AMIC, minced cartilage, Microdrilling), Achskorrekturen oder Kniescheibenstabilisierung an. Die Eingriffe werden nach den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und von einem erfahrenen Operateur mit hochauflösenden Kamerasystemen durchgeführt. Dabei steht der Gelenkerhalt im Vordergrund unserer Bemühungen.

Oder möchten Sie sich eine Zweitmeinung zu einer anstehenden Arthroskopie einholen? Wir beraten Sie gerne und unverbindlich, beispielsweise zu folgenden Verletzungen oder Erkrankungen:

  • Verschleiß oder akute Verletzungen des Kniegelenks, wie Menis- oder Kreuzbandriss, Knorpelschaden, Kniescheibeninstabilität, Beinachsenfehlstellung
  • Instabilitäten des oberen Sprunggelenks, z.B. Achillessehnenriss, Umknicktrauma, freie Gelenkkörper, Gelenkblockaden
  • Schulter- und Ellenbogenbeschwerden

Das größte Gelenk im menschlichen Körper ist im Alltag zahlreichen Belastungen und hohen Kräften ausgesetzt. Joggen, Skifahren und Ballsportarten wie Fußball fordern die Kniegelenke sportlich aktiver Menschen in besonderem Maße. Akute Verletzungen können Schmerzen verursachen und Grund für lange Trainingspausen sein. Einseitige Belastungen, verbleibende Bandinstabilitäten oder Fehlstellungen können zum Verschleiß des Kniegelenks und langfristig zu Arthrose beitragen.

Meniskusriss

Der Meniskus stabilisiert das Kniegelenk, reduziert den Druck auf den Knorpel und hilft einem vorzeitigen Gelenkverschleiß vorzubeugen. Ein Meniskusriss kann durch einen Unfall auftreten oder verschleißbedingt sein. Häufig berichten Patienten über ein unerwartetes Wegknicken im Kniegelenk, in vielen Fällen treten Einklemmungsphänomene und Schwellungen auf. Nicht jeder Meniskusriss muß operiert werden, entscheidend sich die Beschwerden und das Ausmaß der Schädigung. Im Vordergrund der operativen Behandlungen steht der Meniskuserhalt, in manchen Fällen ist eine Teilentfernung des Meniskus notwendig. Fast alle Operationen am Meniskus können minimal-invasiv per Arthroskopie durchgeführt werden

Kreuzbandriss

Das vordere Kreuzband stabilisiert gemeinsam mit dem hinteren Kreuzband das Kniegelenk. Kreuzbandrisse sind häufige Sportverletzungen, die oftmals entstehen, wenn das Knie bei leichter X-Beinstellung nach innen und der Unterschenkel nach außen verdreht wird. Typischerweise passiert dies durch einen schnellen Richtungswechsel beim Sport, z. B. beim Skifahren oder Fußball spielen. Risse der vorderen oder hinteren Kreuzbandes machen das Kniegelenk instabil und können entweder konservativ mit Orthesen oder operativ behandelt werden. Welche Behandlung die günstigste Methode zur Wiederherstellung der Kniegelenksfunktion ist, ist von diversen Faktoren abhängig und individuell mit dem Patienten zu besprechen.

Knorpelschaden

Das Kniegelenk ist aufgrund der speziellen Belastung am häufigsten von Knorpelschäden betroffen. Meist sind Knorpelschäden verschleißbedingt, sie können aber auch Folge von Verletzungen, wie etwa Ausrenkungen der Kniescheibe oder als Begleitverletzung bei Bandrissen auftreten. In frühen Stadien ist eine erfolgreiche Behandlung eines Knorpelschadens möglich. Dabei kommen moderne Transplantations- und Stimulationstechniken zum Einsatz.

Beinachsenfehlstellung

Die Beinachsen ändert sich im Laufe des Wachstums von leichten O-Beinen im Säuglingsalter, über X-Beine im Kleinkindalter, bis zum Grundschulalter, in dem dann gerade Beinachsen vorliegen. Während leichte Fehlstellungen keine oder nur wenige Beschwerden verursachen, können starke Abweichungen zu Knieschmerzen und einer Instabilität des Gelenks führen. Langfristig kann die ungleichmäßige Gewichtsbelastung zu Knorpelschäden und zur Arthrose führen. Während des Wachstums lässt sich die Beinachse durch lenkende Eingriffe korrigieren. Beim Erwachsenen dagegen muss der Knochen geöffnet und mit einer Platte wieder in der richtigen Position befestigt werden. Diese Eingriffe werden mit am Computer exakt geplant und können in der Regel wenig invasiv durchgeführt werden.

Die Arthroskopie des oberen Sprunggelenkes ist seit vielen Jahren verbreitet und es können hier einige Krankheitsbilder auf minimalinvasive Weise erfolgreich behandelt werden: Exemplarisch seien die Entfernung freier Gelenkkörper, die Gelenkmobilisierung (Arthrolyse), Entfernung schmerzhafter Narben (Meniskoid) oder Knochenanbauten der Schienbeinvorderkante beim Soccer’s Ankle und die Knorpeldiagnostik mit entsprechender Knorpeltherapie genannt.

Instabilität des oberen Sprunggelenks

Eine Instabilität des Sprunggelenks entsteht meist durch Umknicken eines Fußes, also durch eine Verletzung. Angeborene Instabilitäten sind eher selten. Typisch ist ein regelmäßiges Umknicken als Folge einer unzureichenden Stabilität.

Die Behandlung nach einem Umknicktrauma erfolgt fast immer konservativ, also ohne Operation. Mit Hilfe von Bandagen kann so eine sehr gute Stabilisierung erzielt werden. Nur im Fall einer unzureichenden Ausheilung der Bandstrukturen kann eine Stabilisierungsoperation notwendig werden.

Osteochondrosis dissecans

Unter einer Osteochondrosis dissecans (kurz OD) eines versteht man die Minderversorgung eines begrenzten Knochenareals unterhalb des Gelenkknorpels. Unbehandelt kann es im Verlauf zum Absterben eines kleinen Knochenareals kommen, was im Weiteren zur Ablösung des betroffenen Knorpel-Knochen-Areals in Form eines freien Gelenkkörpers führen kann. Neben Belastungsschmerzen können Gelenkblockaden auftreten. 

Prinzipiell können alle Gelenke von der Erkrankung betroffen sein. Typischerweise findet man die Erkrankung am Sprunggelenk, sie kann aber auch das Kniegelenk, Ellenbogen und Hüftgelenk betreffen.

In frühen Stadien ist eine konservative Therapie erfolgversprechend, ist die Schädigung Knochens weiter fortgeschritten, dann ist die Arthroskopie und röntgengestütze Anbohrung möglich. In späten Stadien muss der entstandene Defekt mit körpereigenem Knochen und knorpelregenerativen Verfahren rekonstruiert werden.

Achillessehnenriss

Die Achillessehne verbindet die kräftige Wadenmuskulatur mit Fersenbein und ermöglicht das kraftvolle Beugen im Sprunggelenk. Als stärkste Sehne des Menschen ist sie hohen Belastungen ausgesetzt. Begünstigt durch die Alterung des Sehnengewebes sowie durch Vorschäden ist die Achillessehne am häufigsten von einer Ruptur betroffen. Vor allem Männer zwischen dem 3.-5. Lebensjahrzehnt sind betroffen. In den meisten Fällen kommt es zu einer kompletten Zerreißung der Sehne durch eine akute, indirekte Krafteinwirkung (z.B. beim Sport).

Die ideale Behandlung dieser Verletzung hängt vom Ort des Risses, aber auch vom funktionellen Anspruch ab. Bei rascher Diagnosestellung kann durch eine minimalinvasive Nahttechnik im Vergleich zur nicht-operativen Therapie häufiger die Rückkehr zum ursprünglichen Sportniveau gelingen und die Rerupturrate gesenkt werden. 

Voraussetzung für eine geeignete individuell angepasste Therapie bei Schultererkrankungen ist zunächst eine exakte Diagnosestellung. In der Schultersprechstunde erfolgt nach eingehender Befragung, Untersuchung und Beurteilung aller erforderlichen bildgebenden Verfahren die Festlegung einer geeigneten konservativen oder operativen Therapie inklusive eines zeitlich abgestuften Behandlungsplans.

Akute Verletzungen / Sporttraumatologie

Bei den akuten Schulterverletzungen wird zwischen Verletzungen des Kapselbandapparates, Verletzungen der schulterbewegenden Sehnen, Sprengung des Schultereckgelenks und Brüchen unterschieden. Neben der konservativen Behandlung dieser Verletzungen bieten wir auch das gesamte Spektrum der operativen Behandlung an. Viele der operativ erforderlichen Therapien können arthroskopisch, d. h. in Schlüsselloch-Technik durchgeführt werden. So werden Engpasssyndrome, Schulterstabilisierungen und Sehnenrekonstruktionen arthroskopisch oder arthroskopisch unterstützt durchgeführt.

Zur Visualisierung der arthroskopischen Eingriffe verfügen wir über moderne Projektionstechnik (HD). Bei der Frakturversorgung (1/3 aller Frakturen müssen überhaupt nur operiert werden) stehen neben der Arthroskopie (selten) auch alle modernen reparativen Verfahren zur Behandlung zur Verfügung.

Chronische Schulterbeschwerden und degenerative Veränderungen

Auslöser für chronische/degenerative Schulterbeschwer den sind häufig eine Entzündung der Schleimbeutel Schultersteife, Kalkschulter oder Verschleißerscheinungen wie Abriss der Rotatorenmanschette und Gelenkknorpelverschleiß. Auch hier stehen im Wesentlichen neben der konservativen Therapie arthroskopische Eingriffe im Vordergrund.

Chronische Erkrankungen des Ellenbogens

Posttraumatische Folgen einer Verletzung wie Falschgelenkbildung, posttraumatische Bewegungseinschränkungen bei Kapselschrumpfung oder knöchernen Anbauten nach präoperativer exakter Planung arthroskopisch oder offen behandelt werden. Tennisellenbogen und Golferellenbogen können nach erfolgloser konservativer Therapie über einen kleinen Schnitt behandelt werden. Intraartikuläre Probleme werden sowohl arthroskopisch als auch bei Bedarf offen operiert.

Unser Ärzteteam

  • Dr. Markus Schubert

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
    Spezielle Unfallchirurgie,
    AGA certified surgeon (Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie)

  • Dr. Ulrich Thelen

    Leitender Oberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
    Spezielle Unfallchirurgie,
    Facharzt Chirurgie,
    Unfallchirurgie, Fachkunde Rettungsdienst, Sportmedizin,
    DVSE zertifizierter Schulter- und Ellenbogenchirurg
     

  • Dr. Markus Krämer

    Funktionsoberarzt

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,
    AGA certified surgeon (Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie)

Freitag und Montag
Arthroskopische Chirurgie und Sporttrauma
9.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 15.00 Uhr

Wir benötigen von kassenärztlich versicherten Patienten eine Überweisung vom niedergelassenen Kollegen (Hausarzt oder Facharzt). Achten Sie darauf, dass auf der Überweisung

1. die Fachrichtung angegeben ist (Unfallchirurgie, Handchirurgie, Orthopädie)
2. das Feld "Diagnose/Verdachtsdiagnose" ausgefüllt ist
3. im Feld "Auftrag" die "Frage der OP" (oder ähnliches) vermerkt ist

 

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