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Beckenbodenzentrum

Beckenbodenzentrum

Jede 5. Frau im Alter von 25 bis 75 Jahren leidet an Harninkontinenz. Vor allem in und nach den Wechseljahren tritt unfreiwilliger Urinverlust zunehmend auf. Weniger als die Hälfte der Betroffenen sucht Hilfe auf, um die Inkontinenz oder die Beckenbodenschwäche abzuklären und behandeln zu lassen. Wussten Sie, dass

  • 85 Prozent der Frauen erst nach 5 Jahren Leidensweg zum Arzt gehen,
  • 60 Prozent der Frauen soziale Kontakte vermeiden,
  • 45 Prozent der Frauen öffentliche Verkehrsmittel meiden,
  • 40 Prozent der Frauen sich vor sexuellem Kontakt scheuen?

Gymnastik

So finden Sie zu uns

Printmedien

Hier finden Sie unseren Flyer, hier die Broschüre zum Beckenbodenzentrum (Printmedien werden derzeit aktualisiert).

  • Übersicht

Harninkontinenz und Senkungsbeschwerden

Harnverlust und Blasenbeschwerden sowie Senkungszustände der Frau sind schon seit vielen Jahren einer unserer Schwerpunkte. Harninkontinenz ist bei Frauen ein häufiges Problem. Wir betrachten die Harninkontinenz nicht als unabwendbares Schicksal, weil in über 90 Prozent der Fälle eine Heilung oder zumindest deutliche Besserung durch eine entsprechende Therapie erreicht werden kann.

Senkungsbeschwerden entstehen besonders bei angeborener Bindegewebsschwäche, aber auch infolge Gewebsüberdehnung bei Geburten und durch Gewebserschlaffung infolge Alterung und Hormonmangel.  Blasenbeschwerden und Senkungszustände von nur kurzer Dauer sind häufig schnell und erfolgreich therapierbar. Je länger aber die Beschwerden bestehen, um so schwieriger ist die Diagnosestellung und um so anspruchsvoller eine erfolgreiche Behandlung.

Individuelle Therapie: Konservativ, medikamentös oder operativ!

Die Ursachen und Erscheinungen der Blasenschwäche und die Senkung des Beckenbodens sind sehr individuell, daher konzipieren wir mit Ihnen gemeinsam Ihre Therapie. So können wir eine spezielle urogynäkologische Untersuchung durchführen. Dazu gehört eine Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung der Blase sowie eine Blasendruckmessung (Urodynamik). Folgende Therapien bieten wir an:

  • Beckenbodentraining, Intensiviertes Training mit Hilfmitteln
  • Biofeedback und Elektrostimulation
  • Pessarbehandlung, Blasen- und Trinktraining
  • Hormon- oder Entzündungsbehandlung
  • Blasenentspannende Medikamente, Naturheilverfahren

Bleiben diese Maßnahmen ohne Erfolg, kommt möglicherweise eine Operation in Frage. Ursachen und Formen der Erkrankung sowie etwaige Begleiterkrankungen sind maßgeblich bei der Wahl der Operationsmethode.