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Gut versorgt bei Inkontinenz - Beckenbodenzentrum erneut zertifiziert

26.04.2024 #News

Bensberg. Einmal im Jahr findet das interne Audit des zertifizierten Beckenbodenzentrums am Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg statt. Und nun war es wieder soweit. Am Ende eines spannenden Tages konnte Dr. Andreas Lang, der den Qualitätsverbund „Behandlungspfad Beckenboden“ koordiniert, das Zertifikat überreichen. Schon seit vielen Jahren hat die Frauenklinik in Bensberg ein über die Ärztekammer zertifiziertes Beckenbodenzentrum im Rahmen des „Qualitätsverbunds Beckenboden“ gemeinsam mit 20 anderen Kliniken, darunter auch die GFO-Häuser in Langenfeld, Brühl und Troisdorf.

„Sehr erfreulich ist, dass sich das Zentrum so positiv weiterentwickelt hat“, sagt Chefarzt Dr. Ulrich Hennig. So konnten in den letzten Jahren mehr als 80 Eingriffe vorgenommen werden. Das entspricht einer Steigerung um 100 Prozent.


Therapie unter der Gürtellinie

Jede dritte Frau über 55 Jahren und jede vierte Frau nach einer Entbindung leiden an Harninkontinenz. Risikofaktoren können Stress, Hormonumstellung in den Wechseljahren und auch vorausgegangene Schwangerschaften sein. Die Therapie ist sehr individuell, es werden konservative, medikamentöse und operative Methoden angewendet. Zu den konservativen Therapien zählen Trink- und Toilettengangtraining, Beckenbodentraining, Gewichtsanpassung, Elektrotherapie und Biofeedback. Medikamente können helfen die Blase zu entspannen und die Harnröhre zu verschließen. Durch verschiedene operative Verfahren kann eine Harninkontinenz und Beckenbodenschwäche beseitigt werden.


OP-Spektrum hat sich erweitert

In schweren Fällen der Inkontinenz führen konservative Maßnahmen meist nicht zum erwünschten Erfolg, so dass operativ behandelt werden muss. Dabei werden im VPH Bensberg immer öfters schonende, sogenannten minimalinvasive laparoskopische Eingriffe vorgenommen, teils mit Netzimplantation zur Rekonstruktion des Beckenboden. Bei Drangbeschwerden kann die Behandlung mit Botulinumtoxin vorgenommen werden. Dafür bleibt die Patientin nur kurz in der Klinik.

Detail
Foto, v.l.: Sylvia Kupiec, Swetlana Mayer, Kathrin Kalinke, Birgit Arand, Silvia Toutenburg, Cara Brandt, Dr. Ulrich Hennig, Dr. Andreas Lang.