Nervennahrung als Dankeschön und ein großer Motivationsschub
„Ich freue mich jedes Mal, wenn es an meiner Tür klopft“, erzählt Ingrid Förster. Die Patientin aus Nummer 306 weiß die motivierte und hilfsbereite Art der Pflegeschüler:innen auf Station 3 des Vinzenz Pallotti Hospitals zu schätzen. Hier haben sie für einen Monat das Kommando übernommen und sind in die Rolle einer examinierten Pflegefachkraft geschlüpft.
„Die Stationsarbeit der letzten drei Jahre hat uns vieles gelehrt“, so die Auszubildende Maja Merchlewitz. Dennoch sei es hilfreich gewesen, das eigene Wissen im Vorfeld noch einmal aufzufrischen. „Wir haben Fortbildungen in den Bereichen Reanimation, IT und Hygiene besucht.“ Fragen an die begleitenden Examinierten und Praxisaleiter:innen gab es natürlich trotzdem: Wie bestelle ich einen Transport? Wie gehe ich konkret in einer Notfallsituation vor?
Nach einer teils stressigen Eingewöhnungszeit mit vielen neuen Aufgaben haben sich die Stationsteams gut eingespielt und eine Routine entwickelt. „Die Aufgaben wurden fair verteilt und bei der täglichen Besprechung haben wir uns gegenseitig auf die Dinge hingewiesen, an denen wir noch arbeiten können“, berichtet Merchlewitz. Die selbstständige Arbeit habe allen Oberkursschülern aus Rhein-Berg großen Spaß gemacht. „Man lernt den Job nochmal ganz anders kennen, das motiviert für das Examen“, so die Kürtenerin abschließend.
Von ihren Patienten erhielten die angehenden Pflegefachkräfte ein Kompliment nach dem anderen und auch für Förster steht fest: „Ich habe mich von vorneherein gut aufgehoben gefühlt und sehr von diesem tollen Projekt profitiert“.
Für den Endspurt auf der Schülerstation erhielten die Pflegeschüler:innen einen Geschenkkorb mit jeder Menge Nervennahrung von der kaufmännischen Direktorin Katrin Aulenkamp und dem Team der Pflegedirektion.