Pflege

Sorge für den ganzen Menschen

Krebs ist mehr als die Erkrankung eines Organs. Krebs betrifft den ganzen Menschen. Fast alle Bereiche des Daseins sind davon berührt - Familie, Beruf, soziale Umfeld, Selbstbild ... Deshalb gibt es im Darmkrebszentrum Rhein-Berg viele Hilfen, um mit der Krankheit gut zu leben und in den Alltag zurückzufinden.

Unsere Patienten bekommen deshalb Angebote, zum Beispiel zu Ernährungsberatung, psychologischer Hilfe (Psychoonkologie), Reha-Beratung, Seelsorge und Entlassung. Auch die Mitarbeitenden des Sozialdienstes und insbesondere des Zentrum für Psychotherapie steht unseren Patienten zur Seite. Dabei geht es um Themen wie Pflegefinanzierung, Hilfsmittel, Haushaltshilfe, Kosten, Zuzahlungsbefreiung und Selbsthilfegruppen.

Professionelle Stomaversorgung

Manche Patienten erhalten nach der Darmkrebsoperation - übergangsweise oder dauerhaft - einen künstlichen Darmausgang (Stoma). Das wirft viele Fragen auf, wie "was ist zu beachten, welche Auswirkungen gibt es auf das soziale Leben?" Die Pflegenden wollen die Patienten über die Erkrankung aufklären und ihnen Ängste nehmen. Denn mit einem Stoma kann man praktisch uneingeschränkt ein normales Leben führen. Die Pflegekräfte machen die Patienten mit der Stoma-Versorgung vertraut, kümmern sich um die Hautverträglichkeit und geben wertvolle Hilfen, damit sie auch zuhause selbstständig mit dem Stoma zurechtkommt.

Stoma-Therapie: Mitarbeiter sind speziell geschult

"Die Stoma-Therapie gehört zu den ganz wichtigen Aufgaben der Pflegemitarbeiter im Darmkrebszentrum, gerade weil es ein so sensibles und mit einem Tabu belegtes Thema ist.
Unsere Mitarbeiter sind für diese Aufgabe speziell geschult und weitergebildet worden."